Chronisches Erschöpfungssyndrom
Wir alle waren schon mal erschöpft bzw. kraftlos, antriebslos und ermüdet. Oftmals stressbedingt durch körperliche oder auch geistige Überlastung. Zumeist kann mit ausreichend Schlaf und geistiger Ablenkung oder auch Meditation dieser Zustand relativ schnell überwunden werden. Diese Art von Müdigkeit kann der Körper gut verkraften wenn es nicht zu oft passiert.
CFS ist jedoch keine normale Müdigkeit und auch nicht Burnout oder Depressionen. Die Symptome der chronischen Erschöpfung (CFS) haben ganz andere Ursachen. Diese liegen nicht im psychischen Bereich sondern hauptsächlich in den geschädigten Abwehrkräften des Körpers bzw. im schwachen Immunsystem. Es ist eine schwere Erkrankung auf Zellebene.
Anzeichen von CFS:
- ständig müde und abgeschlagen
- antriebslos, lustlos
- Schmerzen verursachen Schlafstörungen
- zeitweise heftige Kopfschmerzen
- gestörtes Verdauungssystem
- Konzentrationsschwäche
- Schmerzen am ganzen Körper
Anhaltende Müdigkeit und Schmerzen
Wenn einige der oben genannten Beschwerden 3 Monate und länger anhalten bzw. immer wieder kommen handelt es sich möglicherweise um das chronische Erschöpfungssyndrom CFS.
Diese Symptome sind häufig das Ergebnis eines zellulären Nahrungsmangels bzw. ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen - oder anders gesagt: Die zu Grunde liegende Ursache ist eine über Jahre und Jahrzehnte völlig falsche oder einseitige Ernährung.
Besonders anfällig für ein chronisches Ermüdungssyndrom sind Menschen deren Nahrung zu großen Teilen aus Industriekost besteht. Das sind Fertigprodukte aus dem Supermarkt die dann in der Mikrowelle oder im Backofen zubereitet werden.
Auch jede Art von konservierten Produkten die aus Konservendosen, Konservengläsern, Plastikkonserven, etc. stammen können ein chronisches Ermüdungssyndrom begünstigen. Dazu kommen noch Umweltgifte in Obst und Gemüse.
Ebenfalls hochproblematisch ist der Verzehr von Produkten aus Fastfood-Restaurants die man fast schon an jeder Ecke findet. Diese Produkte sind sehr stark mit Industriezucker angereichert. Herkömmlicher Zucker macht krank, abhängig (süchtig) und beschleunigt jeden Krankheitsverlauf.
Nicht nur im Essen sondern auch in Getränken lauert die Gefahr. Speziell in sogenannten Erfrischungsgetränken wie z.B. Eistee oder Cola und Limonaden sind enorme Mengen Industriezucker enthalten. Diese Getränke sind nicht wirklich in der Lage den Durst zu löschen. Deshalb trinken Betroffene (vor allem Kinder) sehr viel davon und haben doch immer wieder Durst.
Eine weitere wichtige (vielleicht die wichtigste) Ursache für CFS ist die körperliche Übersäuerung woraus eine Unzahl von Krankheiten entsteht.
Vorerkrankungen
Eine chronische Müdigkeit kann auch aus bestimmten Vorerkrankungen entstehen. Das sind vor allem Krebstumore und Darmprobleme. Eine lang anhaltende Darmerkrankung schwächt die Abwehrkraft des Immunsystems. Besonders bei Krebs wird durch die Chemotherapie das Immunsystem enorm geschädigt bzw. weitgehend zerstört. In dieser Phase steigt das Risiko für ein chronisches Ermüdungssyndrom.
CFS-Therapie ohne pharma-Medikamente:
Alternative Therapie gegen CFS mit Hilfe von Natursubstanzen inklusive tägliche Dosierung:
1. hochdosierte Vitamine:
- Vitamin C - 2500 mg/Tag
- Vitamin D3 - 7000 IE/Tag
- Vitamin B1 Thiamin - 100 mg/Tag
- Vitamin B6 Pyridoxin - 200 mg/Tag
- Vitamin B12 Cobalamin - 500 μg/Tag
2. Mineralstoffe / Spurenelemente:
- Eisen (10mg - 15mg/Tag)
- Zink (10mg - 15mg/Tag)
3. Vitaminoid:
- Acetyl-L-Carnitin (1000 mg/Tag)
4. Zusätzlich:
- Alpha-Liponsäure (500mg - 1000 mg/Tag) zur Verstärkung und besseren Wirkung von Acetyl-L-Carnitin.
5. für einen besseren Schlaf:
- Melatonin (5mg - 10mg/Tag)
Die oben angegebenen Dosierungen sind empfohlen für Menschen mit etwa 70Kg Körpergewicht. Die Angaben können je nach Bedarf abgeändert werden. Diese und noch weitere Vitamine und Mineralstoffe befinden sich allesamt im folgenden Multipräparat:
Grüner Tee hilft bei CFS
Eine weitere alternative Möglichkeit zur Linderung einer chronischen Müdigkeit ist der grüne Tee. Gegen Ermüdungserscheinungen und Abgeschlagenheit wirken die Gerbstoffe im Grüntee. Sie sorgen für eine kontinuierliche sanfte Einwirkung des darin enthaltenen Koffein.
Um den Schlaf nicht zu stören sollte Grüntee nicht am Abend getrunken werden sondern am Morgen zum Frühstück und zum Mittagessen jeweils 2 bis 3 Tassen. Grüner Tee sollte mindestens 5 bis 7 Minuten im heißen Wasser ziehen damit er seine volle Wirkung entfalten kann. Wenn Sie morgens gleich mehr davon machen kann der Tee auch noch später kalt getrunken werden.
Wählen Sie eine koffeinreiche Grünteesorte wie z.B. den japanischen Gyokuro Grüntee (Aufgusstemperatur ~55°C) oder den indischen grünen Darjeeling. Für Kinder ist eher der japanische Bancha-Grüntee mit kürzerer Aufgusszeit (~3 Min.) zu empfehlen weil dieser koffeinarm ist.
!!! Achten Sie beim Kauf von Grüntee auf einen seriösen Importeur der BIO-Qualität anbietet !!!
Einige Tipps zur Auswahl und Zubereitung von Grüntee.
OPC gegen Tagesmüdigkeit:
Ein bewährtes Naturmittel gegen Tagesmüdigkeit ist das Traubenkernextrakt OPC. Es wirkt gegen Entzündungen und viele weitere Störungen. Mit OPC kann der Heilungsprozess auch beim chronischen Erschöpfungssyndrom entscheidend beschleunigt werden.
Quellenangabe:
naturheilmagazin.de
hausarzt.digital/medizin/alternativmedizin
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